« Appartenances coloniales ». Les répercussions du traité de Versailles sur le statut juridique des Allemands noirs et de leurs familles entre les deux guerres

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January 20, 2021

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Laura Frey et al., « « Appartenances coloniales ». Les répercussions du traité de Versailles sur le statut juridique des Allemands noirs et de leurs familles entre les deux guerres », Revue d’Allemagne et des pays de langue allemande, ID : 10.4000/allemagne.2446


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Mit dem Friedensvertrag von Versailles wurden die ehemaligen deutschen Schutzgebiete unter Mandatsherrschaft des Völkerbunds gestellt. Frankreich, Großbritannien und Südafrika übernahmen das Mandat für die ehemaligen deutschen Kolonien auf dem afrikanischen Kontinent. Die Bevölkerung in diesen Gebieten wurde unter „diplomatischen Schutz“ besagter Staaten gestellt. Was dies in der Praxis bedeutete, wurde jedoch nicht weiter definiert. Wie der Artikel zeigt, wurde die Bereitschaft dieser Staaten für die Bevölkerung der Mandatsgebiete Verantwortung zu übernehmen, insbesondere in Deutschland auf die Probe gestellt. Die Kolonialbehörden in Deutschland waren beunruhigt über die Präsenz einer kleinen Gruppe von früheren Schutzgebietsangehörigen, die sich in Deutschland niedergelassen und Familien gegründet hatte. Der Artikel untersucht die juristischen Konsequenzen sowie die Auswirkungen die der Übergang von Kolonie zu Mandatsstaat auf das Alltagsleben dieser Männer, ihrer europäischen Frauen und ihrer in Deutschland geborenen Kinder in der Zwischenkriegszeit hatte. Gleichzeitig beleuchtet er verschiedene öffentliche und private Initiativen, die von schwarzen Menschen in Deutschland ergriffen wurden, um auf ihre Notlage aufmerksam zu machen und ihren Status zu verbessern.

Under the Treaty of Versailles the German colonial empire was placed under the mandate system of the League of Nations. France, Britain and South Africa took over legal responsibility for the administration of Germany’s former African territories, whose populations were, in theory, placed under the ‘diplomatic protection’ of the same states. What this amounted to was unspecified, but as this article shows, the willingness of the mandate states to take responsibility for their new charges would be particularly tested in Germany itself. There, to the concern of the German colonial authorities, a small population of African colonial subjects, willingly or otherwise, had set up home and formed families. This article examines the legal and real-life consequences the shift from German colony to Mandate state had during the interwar period for these men, their white, European wives and their German-born children who remained in Germany. At the same time, it highlights public and private initiatives undertaken by German-based Black people to raise attention to their plight and to improve their legal status.

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