30 juin 2021
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Helmut Pillau, « Gabriele Tergit, Vom Frühling und von der Einsamkeit. Reportagen aus den Gerichten », Germanica, ID : 10.4000/germanica.11218
Wie Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Irmgard Keun gehört auch Gabriele Tergit zu den Autoren und Autorinnen, die für die Weimarer Republik repräsentativ sind. Sie, die 1884 in Berlin geborene Jüdin, wusste genau, wie fragil dieser erste Versuch einer Demokratie auf deutschem Boden war. Sie ließ sich aber nicht vom Furor der Widersacher dieser Republik irritieren und vertraute stattdessen unverdrossen der stillen Kraft der Vernunft. Gabriele Tergit, geborene Hirschmann und verheiratete Reifen...