Habsburg postcolonial. Machtstrukturen und kollektives Gedächtnis

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Date

1 mars 2018

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« Habsburg postcolonial. Machtstrukturen und kollektives Gedächtnis », Elektronisches Publikationsportal der Österreichischen Akademie der Wissenschafte, ID : 10670/1.3loe6u


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Die Donaumonarchie war keine Kolonialmacht im eigentlichen Sinn – doch wurde in diesem wirtschaftlich, sozial und kulturell sehr unterschiedlich entwickelten Vielvölkerstaat mit hierarchischem Machtgefüge zweifellos „innere Kolonisierung“ betrieben. Zur Aufdeckung dieser machtpolitischen Asymmetrien innerhalb Österreich-Ungarns sind postkoloniale Ansätze hilfreich. Im Rahmen von Analysen historischer, soziokultureller und ökonomischer Prozesse werden für Österreich, Ungarn, Galizien und die Bukowina, für Böhmen und Mähren sowie für Bosnien-Herzegowina und Jugoslawien Antworten u.a. auf folgende Fragestellungen gegeben: Wie manifestierten sich Machtansprüche in der Wirtschafts-, Sozial- und Bildungspolitik? Wie stellen sich Herrschafts- und Machtstrukturen der Vergangenheit im Zuge sich ausbildender neuer Staatswesen (gerade in den jüngeren Umbruchszeiten) im kollektiven Gedächtnis dar? Welche Rolle spielten Konfessionalismus und Nationalismus? Lässt sich auch die Sprachenpolitik der Zentrahnacht als Ausdruck einer "inneren Kolonisierung" verstehen? Mit Beiträgen von Johannes Feichtinger, Ursula Prutsch, Heidemarie Uhl, Anil Bhatti, Peter Niedermüller, Wolfgang Müller-Funk, Michael Rössner, Clemens Ruthner, Stefan Simonek, Alois Woldan, Hans-Christian Maner, Robert Luft, Elena Mannova, Eva Kovacs, Gabor Gyanyi, Andreas Pribersky, Ursula Reber, Diana Reynolds, Peter Stachel, Florian Oberhuber, Christian Promitzer, Werner Suppanz und Dzevad Karahasan.

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