Die soziale Beschleunigung in den nicht-westlichen Gesellschaften: die Fallstudie Iran

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2018

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Hassan Poorsafir, « Die soziale Beschleunigung in den nicht-westlichen Gesellschaften: die Fallstudie Iran », Digitale Bibliothek Thüringen, ID : 10670/1.apw5ng


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Die vorliegende Dissertation widmet sich der Frage der Etablierung und Entwicklung moderner sozialer Institutionen in sogenannten nicht-westlichen Gesellschaften. Die iranische Gesellschaft dient hier als die Fallstudie, um die sozialen, ökonomischen und kulturellen Verhältnisse in einer nicht-westlichen Gesellschaft paradigmatisch dazustellen. Zur empirischen Unterfütterung bedient sich die Arbeit vor allem eines historisch-soziologischen Blickwinkels auf den Iran. Ihr liegt als Theoriefundament die Theorie sozialer Beschleunigung zugrunde und es wird die These vertreten, dass die verschiedenen Arten von funktionalen Mechanismen und potenziellen Verbindungen der Motoren der sozialen Beschleunigung entsprechend verschiedene beschleunigte soziale Formationen bzw. soziale Konstellationen nach sich ziehen. Eine detaillierte Untersuchung der Modi und Motoren der sozialen Beschleunigung, ihrer Funktionsweisen sowie gegenseitiger Verknüpfungen, bildet die Grundlage für das Verständnis der Problematik der Etablierung einer beschleunigenden Sozialformation in der iranischen Gesellschaft. Es wird gezeigt, dass im Verlauf des 20. Jahrhunderts die drei Motoren der sozialen Beschleunigung in der iranischen Gesellschaft beständig mit drei entsprechenden Problemen zu kämpfen hatten: den autokratischen Modernisierungsmaßnahmen (der ökonomische Motor), der unvollendeten sozialen Differenzierung (der strukturelle Motor) sowie der Verheißung einer geschlossenen utopischen Zukunft (der kulturelle Motor).

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