L'exil dans l'exil Les stratégies linguistiques contradictoires des exilés aux États-Unis (Thomas Mann, Klaus Mann, Hans Sahl, Oskar Maria Graf)

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2008

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Daniel Azuélos, « L'exil dans l'exil Les stratégies linguistiques contradictoires des exilés aux États-Unis (Thomas Mann, Klaus Mann, Hans Sahl, Oskar Maria Graf) », Études Germaniques, ID : 10670/1.qnrbql


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Résumé En De

This paper focuses on the problem of language in the years of exile. The refugee-writers and most of the German intellectuals exiled in the USA were torn between two contradictory positions. Were they to condemn Germany and its terror regime and yet also throw away its cultural past and the German language for the sake of Americanisation and reeducation ? Adopting the English or the French language was not a solution for most of them and only the very young had the courage to speak and to write in French or in English. Were they to save the best of the German culture in an uncertain future in order to regenerate a German language that had to be freed from the stigma of the LTI-years ? Paradoxically enough it was mostly the German-speaking Jewish writers who did not follow the mainstream and continued to use the German language through which they expressed their Jewishness.

Dieser Aufsatz setzt sich zum Ziele, das Augenmerk auf das Sprachenproblem in den Exiljahren zu richten. Die exilierten Schriftsteller und die meisten deutschen Intellektuellen in den USA waren hin- und hergerissen zwischen widersprüchlichen Haltungen. Sollte man, indem man sich von Deutschland und seinem Terrorregime abwandte, auch seine kulturellen Errungenschaften in Bausch und Bogen verdammen und sollte die deutsche Sprache der Umorientierung und Amerikanisierung zum Opfer fallen ? Ein Sprachwechsel war für die meisten gar nicht vorstellbar, und nur die jüngsten unter den Exilanten waren wagemutig genug, sich am Französischen oder am Englischen zu versuchen. Sollte man dagegen das Beste am deutschen Kulturgut in eine ungewisse Zukunft hinüberretten und durch eine regenerierte, vom Makel der LTI-Jahre entschlackte deutsche Sprache veredeln ? Paradoxerweise sind es vornehmlich die jüdischen Autoren deutscher Zunge, die sich in ihre Sprachgewohnheiten niemals hineinreden ließen und das Deutsche weiterhin hegen und pflegen wollten, weil sie es als das Medium ihres Judeseins schlechthin betrachteten.

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