« Contraste comique à la fascination pour la mort ». Le personnage de Lodovico Settembrini dans Der Zauberberg

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2017

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Joëlle Stoupy, « « Contraste comique à la fascination pour la mort ». Le personnage de Lodovico Settembrini dans Der Zauberberg », Études Germaniques, ID : 10670/1.rngwie


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Résumé En De

The starting point of this article is a letter from Thomas Mann to his brother Heinrich dating from November 8th, 1913. The writer mentions his turmoils and freely admits to habe trouble deciding on a political view. He explains this crisis by “an increasing closeness for death”. In The Magic Mountain, Thomas Mann gives him main character, Hans Castorp, the same problematic attitude towards life, the same fascination for death. However, from the start he sets up his character Hans Castorp with a humanistic mentor, Lodovico Settembrini, who is supposed to be a “comic counterpart to death fascination”. Settembrini constantly reminds Hans Castorp about his duties; he brings forth the importance of work and the commitment for democracy, thus referring to Heinrich Mann’s Zola who has the “gift for life”. As Clawdia Chauchat’s nemesis, Settembrini will never be able to assert himself. Only at the end of the novel he will be valued and have lost all silliness.

Der Aufsatz geht von einem Brief Thomas Manns an seinen Bruder Heinrich vom 8. November 1913 aus. Der Autor erwähnt darin seine „bürgerlich-menschlichen“ und „geistigen“ Sorgen und gibt zu, im Gegensatz zu seinem Bruder, Schwierigkeiten zu haben, eine geistige und politische Orientierung zu finden. Diese Krise erklärt er durch eine „wachsende Sympathie mit dem Tode“. Auch der Figur des Hans Castorp verleiht der Autor in seinem Roman Der Zauberberg eine problematische Stellung zum Leben und eine Todesfaszination. Vermutlich schon früh gibt er aber diesem „Sorgenkind des Lebens“ einen humanistischen Mentor, Lodovico Settembrini, als Begleiter, der als komischer Gegensatz zur Todesfaszination fungieren soll. Durch die Figur des Settembrini wird Hans Castorp immer wieder an das Leben im „Flachland“ und an dessen Pflichten erinnert. Settembrini bemüht sich u.a. die Bedeutung der Arbeit und des Engagements für die Demokratie hervorzuheben, dabei an Heinrich Manns Zola erinnernd, der „die Gabe des Lebens“ habe. Als Kontrahent von Clawdia Chauchat ist es Settembrini nicht möglich, sich durchzusetzen. Am Ende des Romans scheint er jedoch, wie Helmut Koopmann es in seinem Werk Thomas Mann – Heinrich Mann. Die ungleichen Brüder erwähnt, aufgewertet zu werden und « alles Lächerliche von sich abgeworfen » zu haben.

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