2019
Ce document est lié à :
info:eu-repo/semantics/reference/issn/2608-4228
Ce document est lié à :
info:eu-repo/semantics/reference/issn/0153-9337
Ce document est lié à :
https://hdl.handle.net/20.500.13089/9wy4
Ce document est lié à :
https://doi.org/10.4000/archeomed.23516
info:eu-repo/semantics/openAccess , https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Der Hügel von Le Colombier im Tal von Chassezac (Ardèche, Frankreich) gelegen, wurde im Hochmittelalter (11.-12. Jh.) zeitweilig besiedelt, um dort eine Ader mit silberhaltigem Bleierz abzubauen. In der Nähe der Abbaustellen wurde eine Siedlung errichtet. Nach mehreren Jahren Ausgrabung wird hier eine Bilanz gezogen, um die Besiedlung des Hügels zu beschreiben und ihre Funktionen näher zu bestimmen. Ausgehend von einer morphologischen Untersuchung, einer Bauuntersuchung und einer Untersuchung des in der Siedlung geborgenen Fundmaterials (Steingeräte, Schlackenabfälle, Keramik, Glas, Fauna, Pflanzenressourcen, gefertigte Gegenstände) war es möglich, eine Interpretation als Abbaustelle vorzuschlagen. Die Siedlung wurde im Zusammenhang mit der Aufbereitung und Weiterverarbeitung des Erzes gegründet und die den Arbeitern als Wohnwerkstatt dienenden Gebäude wurden regelmäßig von kleinen Bergbaubetrieben genutzt.