18 juin 2024
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Baptiste Antoniazza et al., « Das Profil der PolitikerInnen linker Parteien in grossen Schweizer Städten, 1910-2020 », Serveur académique Lausannois, ID : 10.22019/SC-2024-00004
Die grossen Schweizer Städte haben zwei Perioden der politischen Dominanz der Linken erlebt: in der Zwischenkriegszeit und seit den 1990er Jahren. Diese Studie untersucht, wie sich das sozio-professionelle Profil der gewählten VertreterInnen der linken Parteien in den Exekutiv- und Legislativorganen der vier grössten Schweizer Städte (Basel, Genf, Lausanne und Zürich) zwischen 1910 und 2020 verändert hat. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts handelte es sich mehrheitlich um ArbeitnehmerInnen aus der Unterschicht, die einen manuellen Beruf ausübten und keinen Hochschulabschluss besassen. Ab 1980 stammen die gewählten Vertreter der städtischen Linken mehrheitlich aus der lohnabhängigen Mittelschicht, und haben ein höheres Bildungsniveau und einen höheren beruflichen Status. Unter den PolitikerInnen der Linken ist dieser Prozess insbesondere durch das fast vollständige Verschwinden von Angehörigen der Arbeiterklasse sowie den Aufstieg der soziokulturellen SpezialistInnen gekennzeichnet, die im Gesundheits- und Sozialwesen, im Bildungswesen und in der Kulturbranche arbeiten.