"A l'horizon... dans l'éclat du déclin". Structure d'horizon et allégorie dans la poésie d'Ingeborg Bachmann

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1996

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Laurent Cassagnau, « "A l'horizon... dans l'éclat du déclin". Structure d'horizon et allégorie dans la poésie d'Ingeborg Bachmann », Austriaca : Cahiers universitaires d'information sur l'Autriche (documents), ID : 10.3406/austr.1996.3164


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Résumé De

Methodologische Ausgangspunkte sind das Konzept der "Horizontstruktur" von M. Collot und das der "Grenze" bei Wittgenstein. In der Dichtung von I. Bachmann fällt die häufige Thematisierung unzähliger "Grenzphänomene" auf : Ufer, Schwellen und Grenzen umschließen Raum, Zeit und Mensch und stellen gleichzeitig die Möglichkeit des Überschreitens dieser Grenzen in Aussicht. Ursprungssehnsucht und Liebe heben diese Grenzen ansatzweise auf, um dann um so deutlicher das Scheitern dieses Versuchs darzulegen. Diese paradoxalen und immer von neuem gesuchten Grenzerfahrungen sind ein konstitutives Element in der Dichtung von I. Bachmann. Die Dichtung selbst stellt ein Grenzphänomen dar : denn die Dichtung kann im Gegensatz zur Alltagssprache als vielversprechender Ort der utopischen Sprache gelten ; dem Dichter entzieht sich dieser poetische Zufluchtsort jedoch permanent. Die Allegorie als Stilfigur, weiteres wesentliches Merkmal der Gedichte von Bachmann, läßt Vergleiche mit der Horizontstruktur zu, da auch sie durch die Ambivalenz der Bedeutung charakterisiert werden kann.

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