L'an 2000 à Vienne : certitudes et interrogations d 'après le journal Le Monde

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2000

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Georges Castellan, « L'an 2000 à Vienne : certitudes et interrogations d 'après le journal Le Monde », Austriaca : Cahiers universitaires d'information sur l'Autriche (documents), ID : 10.3406/austr.2000.4332


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Résumé De

Der Beitrag untersucht zunächst das wechselvolle Verhältnis zwischen österreichischer Neutralität und dem Beitritt des Landes zur Europäischen Union. Inzwischen hat sich das internationale Kräfteverhältnis mit dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems in Osteuropa verändert. Die österreichische Neutralität ist in den Hintergrund getreten. Wirtschaftlich und sozial hat der Beitritt zur E.U. zu radikalen Veränderungen geführt. Noch unter der Kanzlerschaft Franz Vranitzkys wurde der Sozialstaat radikal beschriften, um durch eine Verminderung der öffentlichen Neuverschuldung den Konvergenzkriterien von Maastricht zu entsprechen. Diese radikale Sparpolitik trug entscheidend zu den guten Wahlergebnissen der FPÖ bei den Europawahlen vom Oktober 1996 bei. 1999 war für die Partei von Jörg Haider ein Jahr der Wahlerfolge sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene. Vor allen Dingen das gute Abschneiden der FPÖ vom 3. Oktober versetzte die ausländische Presse, hier Le Monde, in Erstaunen. Man fragte sich weshalb die extreme Rechte in einem Land mit exzellenten Wirtschaftszahlen solche Erfolge erzielen konnte. Die Gründe wurden vor allen Dingen im Wandel der SPÖ von einer Arbeiterpartei zu einer linksliberalen Partei gesehen. So konnte die Partei Haiders, trotz ihres neoliberalen Wirtschaftsprogramms, beträchtliche Einbrüche im Arbeitnehmerlager erzielen. Angesichts der tiefgreifenden Veränderungen in der österreichischen politischen Kultur bleibt die Frage aktuell «Quo vadis Austria ?»

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