Deeskalation durch Kommunikation? Zum Umgang mit dem Linksterrorismus in den 1970er und 1980er Jahren in der Bundesrepublik Deutschland
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2007
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Jörg Requate, « Deeskalation durch Kommunikation? Zum Umgang mit dem Linksterrorismus in den 1970er und 1980er Jahren in der Bundesrepublik Deutschland », Revue d'Allemagne et des pays de langue allemande (documents), ID : 10.3406/reval.2007.5970
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Résumé
Am Beispiel des Umganges mit dem Linksterrorismus in der Bundesrepublik der 1970er und 1980er Jahre wird die Frage nach den Möglichkeiten einer Deeskalation der Gewalt gestellt. Als ein zentraler Punkt der innenpolitischen Auseinandersetzung um den Umgang mit der RAF erwies sich die Frage, ob Kommunikation mit den Terroristen möglich, sinnvoll und legitim sei. Den linksliberalen Versuchen, kommunikative Verbindungen zu den Gewalttätern zu knüpfen um zu einer Deeskalation zu gelangen, stand die konservative Position gegenüber, dass sich die Terroristen für jede Diskussion disqualifiziert hätten. Da jedoch auch die Terroristen ihrerseits eine Auseinandersetzung über ihre Ziele eher fürchteten, scheint in der Frage der Kommunikation grundsätzlich ein Schlüssel für die mögliche Durchbrechung der Gewalt zu liegen.