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2011
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Johann Chapoutot, « Eichmann, bureaucrate insignifiant ou soldat de l’idéologie nazie? », Revue d'Allemagne et des pays de langue allemande (documents), ID : 10.3406/reval.2011.6190
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Résumé
Adolf Eichmann ist in die Geschichte als der blasse Fachmann eingetreten, den er dem Gericht in Jerusalem, und damit der Weltöffentlichkeit, zu sehen gegeben hat. Die Autorität Hannah Arendts hat die Arbeit der Medien (der Prozess Eichmanns ist der erste, der je vollständig ausgestrahlt wurde) zu vervollkommnen gewusst, und seither ist die Deutung der Taten Eichmanns vom Muster der „Banalität des Bösen“ abhängig geblieben : das Böse ist das Dumme, ist auf die Denklosigkeit zurückzuführen. Neue Quellen, die seit ein paar Jahren erforscht werden, geben ein ganz anderes Bild des Logistikers der „Endlösung“ : Eichmann verstand sich als ein Soldat an der Front des Rassenkrieges. Der mittelmäßige Schreibtischtäter war zum großen Teil eine Rolle, die er 1961 wohlwollend spielte, um sein Leben zu retten. 1945 war er noch, wie er es selbst ausspricht, „ein fanatischer Kämpfer“ für sein „Blut“.