1997
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Juan Matas et al., « Mémoires de migrants : le temps de la transition », Revue des Sciences Sociales (documents), ID : 10.3406/revss.1997.3156
Aus der Erinnerung von “Migranten” : die Zeit des Übergangs Der Artikel zeigt die ersten Ergebnisse einer Umfrage, die zwischen 1993 und 1996 bei Einwanderern durchgeführt wurde, die seit mindestens 15 Jahren im Elsaß leben. Anhand der Aussagen der Befragten stellen die Autoren dar, unter welchen Bedingungen und oft unter welchen Schwierigkeiten sich der Übergang von der Ausgangsgesellschaft in die neue Gesellschaft des Einwanderungslandes vollzogen hat. Dieses Überwechseln von der einen in die andere Gesellschaft geht nich ohne Riß vonstatten, zumal das Leben - auf Dauer gesehen - seinen Gang geht, und die Aussicht auf eine Rückkehr allmählich schwindet. Die Heirat und vor allem die Geburt von Kindern, die in derneuen Gesellschaft aufwachsen, spielen dabei eine wesentliche Rolle. Die geführten Gespräche haben auch ermöglicht, die Art der Beziehungen näher zu bestimmen, die die Einwanderer mit ihren Landsleuten gleichen Ursprungs und mit ihrem Heimatland unterhalten. Die Auswertung der gesammelten Aussagen hebt schließlich die Veränderungen auf der Vorstellungsebene während der Zeit des Übergangs hervor : tatsächlich wird der zunächst vorrübergehende Aufenthalt immer definitiver, bis er mehr oder weniger als endgültig angesehen wird.