L’activité de cadrage dans le discours psychotique

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2 juillet 2020

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Telles Ribeiro Branca, « L’activité de cadrage dans le discours psychotique », Éditions de l’École des hautes études en sciences sociales, ID : 10.4000/books.editionsehess.10320


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Résumé En De

This paper analyses a psychiatric interview with a patient under an acute psychotic crisis. The patient’s statements, for the most part, don’t make sense. She rarely answers the doctor’s questions ; she shifts idiosyncratically from one topic to another ; at times, she starts singing and chanting. However, psychotic talk can be coherent and socially organized. The analysis shows that the patient consistently creates different frames of talk and assesses correctly her situation. Consequently, several consistent discourses emerge.

Der Autor analysiert im vorliegenden Artikel ein psychiatrisches Gespräch mit einer Patientin, die sich in einer akuten psychotischen Krise befindet. Der größte Teil der Aussagen dieser Patientin ist unverständlich. Sie antwortet selten auf die Fragen des Arztes ; in einer für sie charakteristischen Weise gleitet sie von einem Thema zum anderen. Es kommt stellenweise sogar vor, dass die Patientin singt oder etwas rezitiert. Trotzdem kann der psychotische Diskurs hier zusammenhängend und im sozialen Sinne organisiert erscheinen. Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass die Patientin auf kohärente Weise einen Bezugsrahmen für ihren Diskurs herzustellen in der Lage ist. Mehr noch, sie schätzt sogar die Situation, in der sie sich befindet, angemessen ein. Mehrere kohärente Diskursmodelle scheinen auf. Sie bezeugen die Bedeutung der Kontextur in auf Interdependenz angelegten Handlungsmustem.

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