1 juillet 2013
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Andràs November, « Die UN-Konferenz über Kakao », Schweizerisches Jahrbuch für Entwicklungspolitik, ID : 10.4000/sjep.1045
Die UN-Konferenz über Kakao wurde mit dem Ziel einberufen, das 1980 abgeschlissene und seit 1982 suspendierte internationale Kakaoabkommen auf der Grundlage von Verhandlungen zu erneurrn, da die Preisschwankungen auf dem internationalen Kakaomarkt die verschiedenen Abkommen funftionsunfähig gemacht haben. Zur Stabilisierung des Kakaopreises sieht der Entwurf des Abkommens in seinen wesentlichen Punkten die Festlegung eines Priesbandes, die Errichtung eines Ausgleichslagers sowie zusätzliche Massnahmen (Marktrückzüge für die Kakaoüberschüsse) vor. Die Verhandlungen fanden zwischen Verbraucherländern und Produzentenländern statt. Die Verbraucherländer sind bereit, den Kakaopreis um einen Gleichgewichtspunkt herum zu stabilisieren, der für die Produzenten einträglich genug und gleichzeitig für die Absatzländer annehmbar wäre. Die Produzentenländer streben ihrerseits die Stabilisierung des Kakaopreises auf einem Niveau an, das für die wirtschaftliche Entwicklung erforderliche Einkünfte sichern Würde. Die Schweiz spielt bei den internationalen Verhandlungen über Kakao eine wichtige Rolle. Den wirtschaftlichen und politischen Interessen des Landes entsprechend, streben die schweizerischen Unterhändler den Abschluss eines funktionierenden Abkommens an.