Für eine effizientere Friedenskonsolidierung. Interview mit Roland Paris

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22 juin 2010

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Rocha Menocal Alina et al., « Für eine effizientere Friedenskonsolidierung. Interview mit Roland Paris », Schweizerisches Jahrbuch für Entwicklungspolitik, ID : 10.4000/sjep.425


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Seit Anfang der 90er Jahre hat sich die internationale Staatengemeinschaft zunehmend in Bemühungen zum Wiederaufbau von Staaten engagiert, die durch Kriege und gewalttätige Konflikte zerstört wurden. Heute führt die UNO allein weltweit über zehn politische Friedenskonsolidierungsmissionen durch, wobei sie sich auf die Erfahrungen stützt, die mit Wiederaufbauarbeiten nach Kriegen in Kambodscha über Guatemala bis Mosambik gemacht wurden. Mit den derzeit in Afghanistan und im Irak laufenden Grosseinsätzen stellt die Friedenskonsolidierung eine wichtige globale Wachstumsindustrie dar. Doch was wissen wir wirklich über ihre Effizienz bei Bemühungen zur Verringerung von Spannungen und zur Unterstützung des Wiederaufbaus nach Konflikten ? Roland Paris jüngstes Werk, At War’s End : Building Peace after Civil Conflict, (das mit mehreren Preisen, darunter der Chadwick F. Alger Award für das beste Buch über internationale Organisationen, ausgezeichnet wurde), untersucht vierzehn der wichtigsten von der UNO zwischen 1989 und 1999 lancierten Friedenskonsolidierungsmissionen. Paris stellt sich darin insbesondere die Frage, ob die vorherrschenden Modelle der Friedenssicherung, mit ihrem Schwerpunkt auf rascher Demokratisierung und Marktliberalisierung, in fragilen Nachkriegskontexten angemessen sind. Im nachstehenden Interview fragen wir (Development in Practice, DIP) Roland Paris (RP), was wir aus den vergangenen Friedenskonsolidierungseinsätzen in Bezug auf deren Effizienz als Mittel zur Verhütung neuer Gewaltausbrüche in Nachkriegssituationen lernen können.

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