16 décembre 2009
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Esther Suzanne Pabst, « Die Erfindung der weiblichen Tugend. Kulturelle Sinnstiftung und Selbstreflexion im französischen Briefroman des 18. Jahrhunderts », Trajectoires, ID : 10.4000/trajectoires.138
Die vertu ist ein zentraler Leitbegriff aufklärerischen Denkens. Von besonderem Interesse für die Geschlechterforschung ist der Bedeutungswandel, dem der Begriff im 18. Jahrhundert unterliegt: Aus einem männlichen Verhaltensideal wird ein Konzept zur Verhaltensregulierung von Frauen. Die Studie bringt den Nachweis, dass und wie die Erfindung der weiblichen Tugend dazu beiträgt, dass der moderne Geschlechterdualismus, der sich im 18. Jh. herausbildet und durchsetzt, zum Bestandteil des kulture...