Martin Buber, Franz Rosenzweig et le complexe judéo-allemand

Résumé En De

The aim of this article is to shed light on how Martin Buber and Franz Rosenzweig dealt with the relationship that German Jews had with non-Jewish Germans. This thematic complex is central to their time and rich for the reflections on German-Jewish identity that characterised the post-World War II years. The present paper is devoted to a legacy left by Rosenzweig to Buber that is reflected in a text by Buber entitled Das Ende der deutsch-jüdischen Symbiose . This text develops a reflection on the relationship between Jews and Germans, whose tragic end it acknowledges. It can be linked to a text by Rosenzweig, entitled “Germanity and Judeity”, which is itself a response, to Cohen’s eminently problematic text, published under this title in 1915.

Ziel dieses Artikels ist es, den Umgang von Martin Buber und Franz Rosenzweig mit dem Verhältnis der deutschen Juden zu den nichtjüdischen Deutschen zu erhellen. Dieser Themenkomplex ist sowohl für ihre Zeit als auch für die Überlegungen zur deutsch-jüdischen Identität nach dem Zweiten Weltkrieg auschlaggebend. Der vorliegende Beitrag widmet sich einem Vermächtnis Rosenzweigs an Buber, das sich in einem Text Bubers mit dem Titel Das Ende der deutsch-jüdischen Symbiose widerspiegelt. Er entwickelt eine Reflexion über die Beziehung zwischen Juden und Deutschen, deren tragisches Ende er reflexiv thematisiert, indem er Rosenzweigs Analysen aus dem Text „Deutschtum und Judentum“ (1915) wiederaufnimmt und erneuert.