Kein Widerspruch, aber Eigensinn. Subversion jenseits der Grenzen und die Grenzen der Kritik im DDR-Dokumentarfilm
Fiche du document
2015
- handle: 10670/1.5j9bnn
- isbn: 978-3-86916-452-6
- hal: hal-01426963
Mots-clés
DDR DEFA Verbotsfilme Dokumentarfilm Heynowski und Scheumann (H&S) Annelie und Andrew Thorndike Karl Gass Thomas Heise "Der lachende Mann" (1965) "Allons enfants ... pour l’Algérie" (1961) "Neues in Wittstock" (1992) Wendefilme Eigensinn GDR East-German cinema documentary RDA cinéma est-allemand chute du Mur film documentaire subversion filmiqueCiter ce document
Matthias Steinle, « Kein Widerspruch, aber Eigensinn. Subversion jenseits der Grenzen und die Grenzen der Kritik im DDR-Dokumentarfilm », HAL-SHS : histoire de l'art, ID : 10670/1.5j9bnn
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Résumé
Eine filmische Gegenöffentlichkeit wie im Westen hat es in der DDR nicht gegeben, konnte es aufgrund des umfassenden Systems von Kontrolle und Selbstzensur nicht geben. Entsprechend erscheint die Frage der Subversion beim Thema DEFA-Dokumentarfilm gegenstandslos, dabei zählte Subversion durch- aus zum Parteiauftrag und führte gelegentlich sogar zu neuen Wegen des Do- kumentarfilms. Dokumentarfilmische Subversion im Deutschland des Kalten Kriegs war auf beiden Seiten janusköpfig: nach außen gewollt, um den jeweils anderen deutschen Staat bzw. das konkurrierende System zu demontieren, und nach innen verhindert wie in der DDR oder behindert wie in der BRD.