1 avril 2020
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Auphélie Ferreira, « La « langue parlée écrite » dans Zazie dans le métro (1959) : analyse de corpus et étude des représentations des locuteurs », HAL-SHS : linguistique, ID : 10670/1.c5h9lz
Bereits 1950 schlug Raymond Queneau eine „geschriebene gesprochene Sprache“ durch den “passage […] de la phrase orale à la phrase écrite” (Queneau 1950, 14) vor. Das Ziel dieses Artikels ist es, zu untersuchen, wie der Autor diese Idee ausarbeitete. Anschließend wird die Frage der Repräsentation des gesprochenen Französischen im geschriebenen Französischen behandelt, insbesondere in Romanen. Hierfür untersuchen wir zwei Korpora: Zazie dans le métro (1959), durchsuchbar in Frantext, und ein für diesen Beitrag kompiliertes Korpus gesprochener Sprache. Untersucht wurden die folgenden syntaktischen Phänomene: Linksversetzung, Satzspaltung, Negation ohne ne und die Auslassung von unpersönlichem il in Strukturen wie il faut. Abschließend wird überprüft, ob Sprecherinnen und Sprecher des Französischen diese Phänomene tatsächlich der gesprochenen Sprache zuordnen