Pfadabhängigkeit, Bifurkationspunkte und die Rolle der Soziologie.: Ein soziologischer Deutungsversuch der Corona-Krise

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Berliner Journal für Soziologie -- 0863-1808 -- 1862-2593

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Hartmut Rosa, « Pfadabhängigkeit, Bifurkationspunkte und die Rolle der Soziologie.: Ein soziologischer Deutungsversuch der Corona-Krise », Digitale Bibliothek Thüringen, ID : 10670/1.d3ti1q


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Der Beitrag versucht zunächst, das Wesen und die Erscheinungsform der Corona-Krise mit beschleunigungstheoretischen Mitteln genauer zu bestimmen. Zentral ist dabei die Diagnose einer politisch herbeigeführten, objektiv messbaren gesellschaftlichen Entschleunigung. Auf dieser Basis werden dann im zweiten Schritt in Auseinandersetzung mit der Systemtheorie einerseits und mit neomarxistischen Ansätzen andererseits die gesellschaftstheoretischen Konsequenzen gezogen. Der Fokus liegt dabei auf dem Argument, dass sich die politische Reaktion auf das SARS-CoV-2-Virus weder nach den Prinzipien funktionaler Differenzierung noch aus der Logik der Herrschaftssicherung oder der Kapitalakkumulation erklären lässt. Im Anschluss daran arbeitet der Beitrag heraus, welche Möglichkeiten sich in der Krisenlage für einen gesellschaftlichen Pfad- und Systemwechsel ergeben und welche Rolle die Soziologie als wissenschaftliche Disziplin in dieser historischen Lage spielen kann und spielen sollte.

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