Georg Trakl

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1 octobre 2024

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Gerald Stieg, « Georg Trakl », HALSHS : archive ouverte en Sciences de l’Homme et de la Société, ID : 10670/1.d93026...


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Trakl ist eine Ausnahmeerscheinung unter den Lyrikern des Expressionismus, dem er in der Anthologie Menschheitsdämmerung von 1920 zugezählt wurde. Er hat sich selbst als Kaspar Hauser gesehen, als „Ungeborenen“, der niemandem zugehört. Doch in seinem „Kaspar Hauser Lied“ hört man den Nachklang von Verlaines „Gaspard Hauser chante“. Mit Verlaine, Baudelaire und vor allem Rimbaud teilt Trakl die Imago des ‚poète maudit‘, eines drogenabhängigen inzestuösen Fremdlings in der bürgerlichen Gesellschaft. Heute zählt Trakl auch in Frankreich zu den großen Lyrikern neben Hölderlin, Rilke, Baudelaire, Rimbaud und Celan. Diese Anerkennung ist aber außergewöhnlich zögernd vor sich gegangen, vergleicht man sie mit dem Ruhm Rilkes oder Celans.

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