Internationale Wissenschaftspolitik oder Außenwissenschaftspolitik?-Fünf Thesen

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2007

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Frieder Meyer-Krahmer, « Internationale Wissenschaftspolitik oder Außenwissenschaftspolitik?-Fünf Thesen », HALSHS : archive ouverte en Sciences de l’Homme et de la Société, ID : 10670/1.j3ke3g


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Résumé De

Wissenschaft hat sich in ihrer Geschichte nur in den seltensten Fällen durch nationale Grenzen einschränken lassen, Wissenschaftspolitik ist dagegen bis heute vorwiegend national ausgerichtet. Dies sollte sich in Zukunft ändern. Die sich öffnende Weltgemeinschaft bietet Chancen, der Forschung neue Dimensionen zu eröffnen. Eine moderne Wissenschaftspolitik muss künftig sowohl nach innen als auch nach außen gerichtet sein. Beide politische Richtungen weisen hohe Interdependenzen auf und müssen sich daher ergänzen und verstärken. Im Mittelpunkt des nach innen gerichteten Ansatzes steht ein neues Paradigma einer modernen Standortpolitik, in dessen Rahmen Faktoren wie exzellente Forschungsinfrastruktur, Hochqualifizierte und Zukunftsmärkte in den Vordergrund rücken. Sie sind die neuen Treiber für die Anziehungskraft des Standortes Deutschland im weltweiten Forschungs- und Innovationswettbewerb. Der nach außen gerichtete Ansatz dagegen hebt auf strategische Partnerschaften, eine gelungene Ankopplung an international führende Wissenschaftssysteme und den Zugang zu den welt-weiten Talenten ab. Insbesondere die Mobilität der Hochqualifizierten und die erforderliche internationale "brain circulation" – und nicht die Einbahnstraßen "brain drain" und "brain gain" der Politikdebatten des letzten Jahrzents - bedingen eine Interdependenz beider Politikansätze.

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