„Gelobt sei der Herr, mein Fels ...! " (Ps 144,1) Wirkung und Bedeutung von Psalm 18 (// 2 Samuel 22) im Nachfeld des Psalters

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1 janvier 2016

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Beat Weber, « „Gelobt sei der Herr, mein Fels ...! " (Ps 144,1) Wirkung und Bedeutung von Psalm 18 (// 2 Samuel 22) im Nachfeld des Psalters », Old Testament Essays, ID : 10670/1.mzqskb


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In hermeneutischen Vorüberlegungen wird die Bedeutung des Psalters als Buch und entsprechend die Wahrnehmung der Psalmen in ihrer Abfolge (lectio continua) begründet. Der davidische Psalter enthält zudem einen Rezeptionsvektor „zurück" zu den Geschichtserzahlungen der Samuelbücher. Neben Angaben in den Psalmpräskripten ist die Doppelgestalt des königlich-davidischen Danklieds 2 Sam 22 // Ps 18 wesentlicher Bestandteil dieses Rezeptionsgefälles. Ergänzend zu Studien, die das textliche Vorfeld von Ps 18 untersuchten, widmet sich dieser Beitrag dessen Nachfeld (Ps 19-150). Dazu werden im Blick auf Ρ s 18 Wiederaufnahmen von Gattung (Königspsalmen) sowie von Begriffen und Motiven (Zuflucht, Rettung, Theophanie u. a.) erarbeitet. Solche finden sich vornehmlich im Nahkontext (Ps 19-21), in einigen (weisheitlichen) Psalmen im ersten Davidpsalter, am Ende von Teilbuch II und III (Ps 71-72; 89) sowie zu Beginn und gegen Schluss der Teilbücher IV-V (Ps 91; 94 und besonders 144). Im Buchfortlauf ist dabei eine Umgewichtung in Richtung Entmilitarisierung, Theologisierung und verstärkt betonter Frömmigkeit festzustellen.

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