Sicherheitsansprüche an neue Technologien – das Beispiel Nanotechnologie

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Date

30 juillet 2007

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Helge Torgersen, « Sicherheitsansprüche an neue Technologien – das Beispiel Nanotechnologie », Elektronisches Publikationsportal der Österreichischen Akademie der Wissenschafte, ID : 10670/1.uyifbo


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Neue "strategische" Technologien finden zuweilen wenig Zuspruch bei BürgerInnen, weil in ihrer Anwendung Risiken gesehen werden, in der Vergangenheit etwa bei der Kernenergie und Teilen der Gentechnik. Manche prophezeien der Nanotechnologie ein ähnliches Schicksal wie der Gentechnik, weil es Hinweise, wenngleich wenig Gewissheit über Risiken gibt. Kann und soll man der Nanotechnologie das Schicksal der Agro-Gentechnik ersparen? Die Frage ist nicht nur, wie sicher Technologien sind bzw. was man darüber weiß, sondern was man nicht weiß, für wie (un)sicher sie gehalten und welche Anforderungen an ihre Sicherheit gestellt werden. Weil der Kontext wesentlich ist, wird Sicherheit zum Kürzel für andere akzeptanzrelevante Aspekte, nicht zuletzt für die mit Technologieentwicklung verbundenen Ziele. Führt das aus Wettbewerbsgründen unweigerlich zu einer Anpassung an die Zielvorstellungen der Technologie-Leader, allen voran der USA? Das Beispiel "Converging Technologies" zeigt, dass eine derartige Übernahme nicht zwangsläufig erfolgen muss. Vielmehr lehrt die Erfahrung mit der Gentechnik, dass gerade die Vernachlässigung der gesellschaftlichen Einbettung zu den nun beklagten Ergebnissen führte. Daher sollte der Einbettung neuer "strategischer" Technologien größere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

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