14 mars 2018
https://www.openedition.org/12554 , info:eu-repo/semantics/openAccess
Ute Weinmann, « Dramaturgie der Untergangsvisionen in Christoph Ransmayrs Roman Die letzte Welt », Presses Sorbonne Nouvelle, ID : 10670/1.vqck53
Trotz der Mehrdeutigkeit des Romantitels Die letzte Welt, der entweder eine geographische (« orbis ultimus » – am Ende der Welt, im entferntesten Winkel) oder eine temporale (die « letzte » vor dem Weltuntergang) Interpretation ermöglicht, versteht der heutige, an Katastrophenszenarien gewöhnte Leser diese « letzte Welt » eher als Zeitangabe und verbindet ihn mit apokalyptischen Bildern. Tatsächlich durchziehen Endzeit-Geschichten, wie der Untergang einzelner Menschen und Städte oder ganzer ...