"Frames" in sozialwissenschaftlichen Theorieansätzen – Ein Vergleich aus der Perspektive der Technikforschung (ITA-manu:script 08-01)

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Date

1 mai 2008

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Alexander Degelsegger, « "Frames" in sozialwissenschaftlichen Theorieansätzen – Ein Vergleich aus der Perspektive der Technikforschung (ITA-manu:script 08-01) », Elektronisches Publikationsportal der Österreichischen Akademie der Wissenschafte, ID : 10670/1.w3c11m


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Die Reaktionen einer Gesellschaft auf technologische Entwicklungen sind nicht von diesen selbst vorgegeben. Ebenso wenig jedoch ist die Antwort des sozialen Umfelds auf bestimmte technische Neuerungen rein von Willkür oder individuellem rationalen Entscheiden geprägt. Frames als diskursive mentale oder kulturelle Konstrukte vermitteln zwischen einem technologischen Phänomen und seinem gesellschaftlichen Kontext. Je nach Konzeption liegen sie Policy-Positionen zugrunde, spiegeln und reproduzieren sich in Medienberichterstattung, werden strategisch von sozialen Bewegungen vorangetrieben oder wirken auf individuelle Wahrnehmung und Situationsdeutungen. Dieser Beitrag strukturiert die über verschiedene Disziplinen hinweg breit gestreute Framing-Literatur, schärft einschlägige Begrifflichkeiten und zeigt auf, wo und wie Frames als heuristische Instrumente für eine Analyse der Interaktionen zwischen Technologien und Gesellschaft aus Perspektive der sozialwissenschaftlichen Technikforschung nutzbar gemacht werden können. Ein Vergleich mit verwandten Konzepten aus den Theoriegebäuden Michel Foucaults und Ulrich Oevermanns rundet die Begriffsdiskussion ab.

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