Können Nanopartikel in das Gehirn gelangen? (NanoTrust-Dossier Nr. 014 – September 2009)

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Date

28 septembre 2009

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André Gazsó et al., « Können Nanopartikel in das Gehirn gelangen? (NanoTrust-Dossier Nr. 014 – September 2009) », Elektronisches Publikationsportal der Österreichischen Akademie der Wissenschafte, ID : 10670/1.yaeo36


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Die Verwendung von kleinen Trägern für Arzneistoffe – wie zum Beispiel von Nanopartikeln für eine zielgerichtete Therapie – ist schon eine sehr alte Idee und Wunschtraum der medizinischen Forschung. In einzelnen Fällen scheint sich dieser Traum zu verwirklichen, da sich einzelne sogenannte Nano-Trägersysteme, an denen Arzneimittel gebunden sind, schon in der klinischen Anwendung befinden. So konnte bereits gezeigt werden, dass eine selektive Anreicherung bestimmter Arzneistoffe im Zielgewebe erreicht werden kann. Nanopartikel können auch als Trägersysteme für die Überwindung von biologischen Barrieren wie die Blut-Hirn-Schranke genutzt werden, um spezifische Arzneimittel in jene Regionen des Gehirns zu transportieren, in die sie normalerweise nicht gelangen würden. So können nanopartikuläre Trägersysteme der räumlichen und zeitlichen Verteilung der pharmakologischen Mittel im Gehirn dienen und die Behandlung und Heilung von Krankheiten, die bisher nicht zu behandeln waren, verbessern. Da bisher nur wenige Studien zur unbeabsichtigten Überwindung der Blut-Hirn-Schranke durch Nanopartikel bzw. zu anderen Mechanismen wie dem Transport durch den Riechnerv vorliegen, können endgültige Aussagen über gesundheitliche Auswirkungen nur spekulativ sein.

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