Sur la condition langagière des êtres humains : à partir de l'interprétation d'un poème de Paul Celan par Hans-Georg Gadamer

Résumé En De

Starting from some of his literary analyses, it is possible to show that the ontological and hermeneutical strategy Gadamer uses to get rid of any modern metaphysical dualism pushes him back, when it is applied to literature, towards a series of oppositions which belongs to the very sign paradigm he seeks to fight in the first place. Going through his relationship to literature helps to measure the efficiency of his philosophical approach to the radical historicity of human beings.

Man kann anhand einiger Beispiele zeigen, dass die ontologisch hermeneutische Strategie, auf die Gadamer zurückgreift, um den metaphysischen Dualismus der Modernität niederzuringen, ihn, wenn sie die Literaturfrage tangiert, auf eine Reihe von Gegensätzen zurückführt, die dem Paradigma des Zeichens angehören, das sie zuerst bekämpfen wollte. Geht man sein Verhältnis zur Literatur noch einmal durch, so kann man die Effizienz des von Gadamer vertretenen philosphischen Ansatzes ermessen, wenn er die radikale Historizität der Menschen reflektiert.