Nutzen-Risiko-Abschätzung von Mineralstoffen – ein Problem bei der Festlegung von Grenzwerten zwischen Essentialität und Toxizität

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13 octobre 2014

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Rolf Großklaus, « Nutzen-Risiko-Abschätzung von Mineralstoffen – ein Problem bei der Festlegung von Grenzwerten zwischen Essentialität und Toxizität », KIT Scientific Publishing, ID : 10670/1.z9anru


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Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel und angereicherte Lebensmittel wächst seit Jahren kontinuierlich. Dies führt zu unterschiedlichen Aufnahmen an Mikronährstoffen innerhalb der Bevölkerung bzw. Bevölkerungsgruppen, und möglicherweise auch zu großen Unterschieden in der individuellen Aufnahme. Es ist deshalb erforderlich, anhand von Verzehrserhebungen zu ermitteln, inwiefern zu niedrige oder zu hohe Aufnahmemengen mit einem potentiellen Risiko eines Mangels bzw. Überschusses verbunden sind. Zu niedrige Aufnahmemengen werden anhand des Durchschnittsbedarfs (Estimated Average Requirement, EAR), während zu hohe Aufnahmemengen anhand der sog. sicheren Gesamttageszufuhr (Tolerable Upper Intake Level, UL) bewertet. Dabei werden die Chancen und Grenzen gegenwärtiger Verfahren der Risikobewertung anhand von Beispielen aufgezeigt. Mehrere Modelle wurden zur Ableitung von Höchstmengen für den Zusatz von Mikronährstoffen zur Anreicherung von Lebensmitteln und in Nahrungsergänzungsmitteln entwickelt. Es ist die Aufgabe von Risikomanagern anhand dieser Vorschläge zu entscheiden, wie diese aufgeteilt werden sollen, um die Bevölkerung vor nachteiligen gesundheitlichen Wirkungen zu schützen. Zusätzliche positive gesundheitliche Effekte hinsichtlich der Prävention von Krankheiten, aber auch die messbare Reduzierung von negativen Effekten werden bei den meisten herkömmlichen Verfahren der Risikobewertung außer Acht gelassen, können aber in einer integrativen Nutzen-Risiko-Abschätzung in Betracht gezogen werden.

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